Chen-Stil
Die Urform des Tai Chi Cuan, der Chen-Stil, wurde von Chen, Wang Ting (1567-1664), einem sehr erfolgreichen Kämpfer entwickelt. Sie basiert auf der Yin-Yang-Theorie.
Diese Theorie geht von 2 gegensätzlichen Kräften, Yin und Yang, Plus und Minus, aus. Jede Materie und Erscheinung in unserer Welt wird von dem Spannungsverhältnis dieser gegensätzlichen Kräfte beeinflusst. Das ständige Zusammenspiel sorgt für ein dynamisches Gleichgewicht im Universum. Durch die Tai-Chi-Übungen kann man diese Philosophie an sich selbst erfahren. Man erkennt, dass Körper und Geist, Mensch und Natur eine Einheit bilden. Durch die Harmonie in der Abfolge vorgegebener Bewegungselemente soll verbrauchte Energie abgegeben und frische Energie aus der Natur aufgenommen.
Das stärke nach den Vorstellungen dieser Gesundheitslehre die innere Kraft, die Gesundheit verbessere sich und das Selbstvertrauen steige. Es entwickelt sich, wie Anwender beobachten, ein Gefühl von Einheit und Geborgenheit in der Natur.
Tai Chi ist mehr als eine Gesundheitslehre, diese Methode, wie wir das westlich definieren würden, verwirklicht das fernöstliche aus Philosophie und Religion geprägte Verstehen des Menschseins, eingebettet in ein naturzentriertes Weltbild. Deshalb sind auch die Anlässe und Gründe für die Ausübung dieser Bewegungsabfolgen fließend. Dabei ist die Gesunderhaltung nur ein Teilaspekt.
Meine Angebote in Tai Chi
Ich biete Kurse für folgende Gruppen an:
- Anfänger*innen
- Fortgeschrittene
- speziell für Musiker*innen, Tänzer*innen und Schauspieler*innen
Bei Bedarf auch in Form von Wochenendseminaren.